Geschichte
Eine Chronik der wichtigsten Daten in der Vereinsgeschichte.
1877
Union Internationale des Amies de la Jeune Fille in Genf (7 europäische Länder).
1882
Deutscher Nationalverband des Vereins der Freundinnen junger Mädchen; Gründung eines Ortsvereins in München.
1893
In 17 Orten Bayerns betreuen ‚Freundinnen‘ durchreisende junge Frauen, helfen bei der Stellensuche, auch auf europäischer Ebene, geben Sprachunterricht.
1894
Das Sternabzeichen wird als Erkennungszeichen eingeführt.
1897
Praktische Arbeit in der Bahnhofsmission München zusammen mit dem ‚Marianischen Mädchen-Schutzverein‘.
1910
Mitglied im Zentralverband für deutsche Aussiedler und Auswanderer.
1913
In München, Landwehrstr. 81, wird ein Wohnheim eröffnet (1973/74 verkauft).
1918
Gründungsmitglied der Evangelischen Frauenarbeit Deutschland.
1920
Anschluss an den Zentralverband der Inneren Mission (Fachbereich Jugend- und Frauenarbeit).
1934
Verbot und Auflösung der Vermittlungsstellen im Nationalsozialismus.
1940
Auflösung des Landesvereins Bayern durch die Gestapo (Wohnheim in München).
1947
Neugründung des Landesvereins Bayern und Eintrag in das Vereinsregister in München.
1949
Am 15. Juli 1949 wird das Wohnheim an der Landwehrstraße wiedereröffnet.
1954
Neubau des ‚Mädchenwohnheims‘ in der Zentnerstr. 62 (heute Friedrich-Loy-Str.).
1954
Wiederaufnahme der Beratungs- und Vermittlungstätigkeit; Beauftragung durch die Bundesanstalt für Arbeit zur Au-Pair-Vermittlung.
1955
Eröffnung des Marie-Luise-Schattenmann-Hauses: Betriebsaufnahme am 1. Mai.
1962
Direkte Mitgliedschaft des Gesamtvereins im World-YWCA (Genf).
1963
Gründung des Internationalen Jugendclubs in München.
1970
Änderung des Vereinsnamens (auch junge Männer sind zu den internationalen Treffen eingeladen und können als Au-pair vermittelt werden).
1974
Erstmals werden 8 Mädchen im Rahmen der Jugendhilfe betreut, das integrative Modell erlebt seinen Beginn – Integration der Jugendhilfe statt Ausgrenzung.
1975
Eröffnung der ‚Sozialtherapeutischen Abteilung‘ bzw. der Modelleinrichtung „in dem Versuch, 3 unterschiedliche Gruppen junger Mädchen und Frauen in eine offene Gemeinschaft zu integrieren.“ Die 3 Gruppen sind Blockschülerinnen, Festbewohnerinnen und ‚FEH‘.
1977
Die ‚FEH‘-Gruppe, Freiwillige Erziehungshilfe 14-18 Jahre, wird auf 20 Plätze erweitert.
1981
Anerkennung durch die Heimaufsicht als heilpädagogisches Heim mit Bescheid vom 16.02.1981.
1980
Aus einer Initiative der Professorin Eleonore Romberg entsteht der ‚Projektladen für Ausländerarbeit‘ in Haidhausen, heute Projektladen International Haidhausen.
1995
Grundsteinlegung am 11.07.1995 für den Erweiterungsbau des Marie-Luise-Schattenmann-Hauses.
1997
Einweihung am 18.07.1997 des Marie-Luise-Schattenmann-Hauses.
2019
Anmietung eines Gebäudes auf dem Gelände des Evang. Waisenhausvereins in München-Freimann und dort Eröffnung einer teilbetreuten therapeutischen Wohngruppe.
Der Verein für Internationale Jugendarbeit München (e.V.) ist derzeit Träger von folgenden sozialpädagogischen Einrichtungen:
- Marie-Luise-Schattenmann-Haus (verschiedene stationäre, sozialpädagogisch betreute Wohnformen für junge Frauen von 16 bis 25 Jahren, ferner ein klassisches Wohnheim für Auszubildende und Studierende, insgesamt annähernd 100 Plätze)
- Projektladen International Haidhausen (eine seit 40 Jahren bestehende gemeinwesenorientierte Einrichtung für Familien und Kinder):
- ClubIn (internationaler Treff für junge Leute von 17-27 Jahren)